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Schonkost für den Hund selber kochen – so geht’s richtig

Ob bei Durchfall, Erbrechen oder nach einer Operation – Schonkost hilft dem Hundemagen, sich zu erholen. In unserem tierärztlich geprüften Blogartikel erfährst du, wann und wie du Schonkost fütterst – und selbst zubereitest.

Schonkost für den Hund selber kochen – sanfte Hilfe aus dem Napf

Magen grummelt, Durchfall marschiert, der Napf bleibt unangetastet: Wenn dein Hund schlapp macht, schrillen bei dir als Halter alle Alarmglocken. Der empfindliche Hundemagen braucht in solchen Momenten besondere Aufmerksamkeit – und manchmal einfach nur eine Auszeit in Form von Schonkost.

Aber wie geht das eigentlich richtig, wenn man Schonkost selber kochen möchte? Welche Zutaten sind geeignet? Und wie lange darf oder sollte man Schonkost überhaupt füttern? Wir zeigen dir, worauf es ankommt.

Wann ist Schonkost für Hunde sinnvoll?

Schonkost eignet sich immer dann, wenn der Magen-Darm-Trakt deines Hundes Unterstützung braucht. Schonkost für Hunde ist immer dann eine gute Idee, wenn:

  • dein Hund leichten Durchfall oder gelegentliches Erbrechen hat (ohne Fieber, Blut oder Lethargie),
  • dein Tierarzt die Umstellung auf Schonkost empfohlen hat,
  • dein Hund generell einen empfindlichen Magen hat,
  • nach Stress, Futterumstellungen, Impfungen, Medikamenten, Reisen oder Operationen die Verdauung verrücktspielt,
  • oder dein Hund mal wieder Meerwasser, Pfützenwasser, Schnee oder anderes für ihn Unbekömmliches gesnackt hat.

Wichtig: Schonkost allein reicht nicht immer. Wenn Symptome länger als 2 bis 3 Tage anhalten, das Allgemeinbefinden gestört ist oder Blut im Stuhl auftritt, solltest du in jedem Fall tierärztlichen Rat einholen. 

Unsere Tierärztin Hanna zeigt dir im Video, dass du auch Schonkost ganz einfach selbst zubereiten kannst. 

Schonkost oder Diätfutter – wo ist der Unterschied?

Die Begriffe werden oft verwechselt, meinen aber Unterschiedliches: 

Schonkost
Diätfutter (medizinisch)
AnwendungKurzfristig, bei akuten Beschwerden
Langfristig, bei chronischen Erkrankungen
ZielEntlastung & Stabilisierunggezielte Unterstützung bei Krankheit
Einsatzz. B. bei Durchfall, Erbrechenz. B. bei IBD, Diabetes, Nierenproblemen
BestandteileBesteht aus leicht verdaulichen ZutatenSpeziell zusammengesetzt (z. B. natriumarm, proteinreduziert)
Dauerwenige Tage bis wenige Wochenhäufig dauerhaft oder langfristig



Magenschonendes Hundefutter selber kochen – geht das?

Ja – für einige Tage ist das völlig in Ordnung. Ein Klassiker ist die Kombination aus: 

  • gekochtem weißen Reis (sehr weich gekocht)
  • magerem Hühnchenfleisch (ohne Haut, ungewürzt)
  • gedünsteten Möhren

Diese Mischung ist gut verträglich, leicht verdaulich und hilft vielen Hunden, schnell wieder auf die Pfoten zu kommen. Auch gekochte Kartoffeln, Haferflocken, Hüttenkäse oder etwas Fenchel können je nach Verträglichkeit zum Einsatz kommen.

Aber Achtung: Solche einfachen Schonkost-Mahlzeiten decken nicht den vollständigen Nährstoffbedarf deines Hundes – sie sind also nicht für eine dauerhafte Fütterung geeignet. Wer auf Dauer eine magenfreundliche Ernährung braucht, sollte auf bedarfsgerechte Schonkost-Rezepte zurückgreifen, die alle Nährstoffe in der richtigen Menge enthalten.

Morosche Karottensuppe – altbewährt und effektiv

Ein bewährtes Hausmittel bei Durchfall ist die Morosche Karottensuppe. Sie wirkt nicht nur beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt, sondern hat durch die lang gekochten Karotten auch eine nachgewiesen keimblockierende Wirkung im Darm. Wichtig: Die Suppe ist keine vollwertige Mahlzeit, sondern eine begleitende Maßnahme. 

Wer mehr über Wirkung und Zubereitung erfahren will: In unserem Blog zur Moroschen Karottensuppe findest du eine Video-Anleitung und viele hilfreiche Tipps.

Häufige Fragen zur Schonkost beim Hund

In der Regel 5 bis 8 Tage, je nachdem, wie schnell sich die Symptome bessern. Achte darauf, dass dein Hund währenddessen ausreichend trinkt, sich das Allgemeinbefinden stabilisiert und der Kot sich normalisiert. 
Bei einer leichten, akuten Gastritis sind 3 bis 8 Tage Schonkost meist ausreichend. Hält das Problem länger an oder wird chronisch, sollte tierärztlich abgeklärt und ggf. auf eine intestinale Diät umgestellt werden.
Auch hier gelten die üblichen 3 bis 8 Tage, wenn die Beschwerden mild sind. Bei Fieber, blutigem Durchfall oder Schwäche ist eine tierärztliche Untersuchung notwendig – unter Umständen auch eine Behandlung mit Medikamenten.
Nach Operationen wird der Hund häufig für ca. 5 bis 8 Tage mit leicht verdaulichem Futter versorgt. Danach erfolgt ein langsamer Übergang zur normalen Ernährung. In manchen Fällen kann eine langfristige diätetische Fütterung notwendig sein.
Wenn es sich um einmaliges oder kurzfristiges Erbrechen handelt (z.  B. nach dem Fressen von Gras), reichen meist 3 bis 5 Tage Schonkost aus. Bei anhaltendem Erbrechen: unbedingt zum Tierarzt.
Wenn dein Hund wieder stabil ist, kannst du die normale Nahrung nach 5 bis 8 Tagen langsam wieder einschleichen – also die Schonkost nach und nach durch das gewohnte Futter ersetzen. Der Übergang sollte über 1 bis 2 Tage erfolgen.
Nur dann, wenn es sich um vollständig bedarfsdeckende Schonkost-Rezepte handelt. Diese enthalten alle Nährstoffe, die dein Hund täglich braucht. Einfache Reis-Huhn-Kombis sind nicht dauerhaft geeignet, weil sie wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Fettsäuren nicht liefern.

Schonkost: Gute Erholung für den Magen-Darm-Trakt

Schonkost für Hunde kann ein wertvolles Mittel sein, um Magen und Darm zu beruhigen – vorausgesetzt, sie ist richtig zusammengesetzt und wird nur so lange gefüttert, wie nötig. Für wenige Tage kannst du deinem Hund selbstgekochtes, leicht verdauliches Futter anbieten.

Wenn dein Hund jedoch regelmäßig mit empfindlichem Magen zu tun hat oder langfristig schonende Kost braucht, solltest du auf bedarfsgerechte Schonkost-Rezepte zurückgreifen, die alle notwendigen Nährstoffe enthalten.

So bleibt dein Hund nicht nur satt, sondern auch rundum gut versorgt – egal, wie sensibel sein Bauch gerade ist.

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