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Dürfen Hunde Paprika essen?

Fachlich geprüft vom LuckyChef Tierärzteteam. Für alle, die für ihren Hund kochen – mit Herz und Verstand.

Rot, gelb, grün, knackig: Die Paprika gehört zu den beliebtesten Gemüsesorten auf unseren Tellern und steckt voller Vitamine. ist im Sommer ein echter Hit und bei vielen Menschen beliebt. Aber wie sieht das beim Hund aus? Ist Paprika gesund oder giftig? Welche Sorten sind geeignet? Und wie sollte man Paprika für Hunde zubereiten?

Diese und ähnliche Fragen erreichen uns regelmäßig aus der Community – deshalb gibt es unsere Serie Lebensmittel von A–Z: wissenschaftlich geprüft, verständlich erklärt und immer mit viel Liebe zum Hund.

Denn bei LuckyChef dreht sich alles um gesunde, selbstgekochte Mahlzeiten – bedarfsdeckend, ausgewogen und individuell auf deinen Hund abgestimmt.

In diesem Artikel erfährst du, ob Paprika für deinen Hund geeignet sind, ob alle Farben erlaubt sind und wie du sie am besten servierst.

Kurz erklärt: Dürfen Hunde Paprika essen?

Ja, Hunde dürfen Paprika essen – aber nicht jede Sorte und nicht in jeder Form.

Die bekömmlichste Variante ist reife, rote Paprika, und auch diese sollte immer gegart oder gedünstet serviert werden. Grüne oder scharfe Paprika sind dagegen nicht geeignet, da sie Stoffe enthalten, die der Hundedarm nur schwer oder gar nicht verträgt.

Zusammengefasst:

  • Erlaubt: gekochte oder gedünstete rote Paprika in Maßen
  • Mit Vorsicht: gelbe Paprika – nur gegart und gelegentlich
  • Nicht geeignet: grüne oder scharfe Paprika
  • Tabu: Paprikapulver, Gewürzmischungen, Stiel und Kerne

Du möchtest deinem Hund ein leckeres Rezept mit Paprika anbieten?

In unserer RezeptWelt findest du bekömmliche Rezepte mit Paprika – das vollständige Rezept mit ausführlicher Anleitung gibt’s, wenn du LuckyChef-Mitglied wirst.

Rote, gelbe, grüne Paprika – welche dürfen Hunde essen?

Nicht jede Paprika ist gleich – die Farbe gibt Auskunft über den Reifegrad, Nährstoffgehalt und die Verträglichkeit für Hunde.

  • Rote Paprika ist vollreif, süßlich im Geschmack und enthält besonders viel Beta-Carotin und Vitamin C. Für Hunde ist sie am besten verträglich – vorausgesetzt, sie ist gekocht und entkernt.
  • Gelbe Paprika ist nicht ganz so reif wie die rote Variante, aber schon deutlich verträglicher als grüne. In kleinen, gegarten Mengen kann sie gelegentlich gefüttert werden.
  • Grüne Paprika ist unreif und enthält deutlich mehr Solanin – ein Stoff, der bei Hunden zu Magen-Darm-Beschwerden führen kann. Diese Paprika sollte nicht gefüttert werden.

Warum rohe Paprika für Hunde ungeeignet ist

Immer wieder fragen Hundebesitzer: Dürfen Hunde rohe Paprika essen? Unsere Empfehlung als Tierärzteteam lautet: besser nicht.

Rohe Paprika ist für Hunde ungeeignet, weil sie Solanin enthält – eine giftige Substanz aus der Familie der Nachtschattengewächse. Besonders grüne und gelbe Paprika haben einen hohen Solaningehalt. Gekochte, gut gereifte rote Paprika ist deutlich verträglicher, da beim Kochen ein Teil des Solanins ins Wasser übergeht.

Solanin reizt die Schleimhäute des Magen-Darm-Trakts, zerstört rote Blutkörperchen und kann das Nervensystem hemmen.

Bei Verdacht auf Vergiftungserscheinungen wie Erbrechen, Durchfall oder Krämpfe suche umgehend ein Tierarzt auf.

Unser Rat: Gib deinem Hund Paprika nur gekocht oder gedünstet. So wird sie gut verträglich – und dein Hund profitiert wirklich von ihren Nährstoffen.

Welche Nährstoffe enthält Paprika – und wie sinnvoll ist sie für den Hund?

Paprika kann als Ergänzung in selbstgekochten Rationen sinnvoll sein – insbesondere rote Paprika, die reich an wertvollen Mikronährstoffen ist:

  • Vitamin C – unterstützt das Immunsystem
  • Beta-Carotin – pflegt Haut, Fell und Schleimhäute
  • Ballaststoffe – fördern die Verdauung
  • Antioxidantien – schützen die Zellen vor freien Radikalen
  • Kalium und Magnesium – wichtig für Nerven und Muskulatur

Wie viel Paprika darf mein Hund essen? Als Snack oder in der Mahlzeit.

Auch bei gesunden Hunden gilt: Paprika ist eine Ergänzung – keine Hauptmahlzeit.

Die Mengen sollten immer angepasst an Größe und Verträglichkeit sein.

In unseren Rezepten sind Paprika – wie alle Zutaten – in gut verträglichen Mengen enthalten und exakt auf den Nährstoffbedarf deines Hundes abgestimmt:

Wenn du deinem Vierbeiner zusätzlich ein Stück rote Paprika als Snack anbieten möchtest, halte dich an folgende Richtwerte:

  • Kleine Hunde (bis 10 kg): 1 bis 2 kleine gegarte Stücke
  • Mittelgroße Hunde: ca. 3 bis 5 kleine gegarte Stückchen
  • Große Hunde: maximal eine halbe Paprika – gekocht oder gedünstet

Ungeeignet ist Paprika bei:

  • Futtermittelunverträglichkeiten
  • chronischen Magen-Darm-Problemen
  • sehr empfindlicher Verdauung
  • Welpen im Wachstum

Was ist mit Paprikapulver oder Gewürzmischungen?

Paprika in Gewürzform hat in der Hundenahrung nichts verloren – selbst wenn sie als „mild“ oder „edelsüß“ bezeichnet wird. Warum?

  • Capsaicin reizt Magen und Schleimhäute – auch in kleinen Mengen
  • Gewürzmischungen enthalten oft Zwiebel, Knoblauch oder Salz → giftig für Hunde
  • Konzentration: viel höher als in frischem Gemüse

Wenn dein Hund Paprika bekommt, dann nur in reiner Form – gekocht oder gedünstet. Paprikapulver und Gewürze bitte immer weglassen.

Fazit: Dürfen Hunde Paprika essen?

Ja, Hunde dürfen Paprika essen – wenn du zur richtigen Sorte greifst und sie gut zubereitest. Reife, rote Paprika, schonend gegart und in kleinen Mengen, kann eine wertvolle Ergänzung im Futternapf sein. Sie liefert wichtige Vitamine und sorgt für gesunde Abwechslung.

Grüne oder scharfe Paprika solltest du dagegen lieber weglassen – sie enthalten Stoffe, die für Hunde nicht gut verträglich oder sogar giftig sein können. Auch Paprikagewürz gehört nicht ins Hundefutter.

Wenn du dir nicht sicher bist, wie dein Hund auf Paprika reagiert, fang mit einer kleinen Menge an und beobachte ihn in Ruhe. Jeder Hund ist einzigartig – und genau das macht gute Hundeernährung so besonders – sie ist so individuell wie dein Hund.

Wir sind an deiner Seite – mit Erfahrung, Fachwissen unserer Tierärzte und jeder Menge Herzblut. Für bedarfsgerechte, individuell abgestimmte Rezepte, die deinem Hund guttun und schmecken.

Neugierig auf mehr?

Du möchtest noch mehr darüber wissen, was Hunde essen dürfen und was nicht? Schau in unsere Übersicht Lebensmittel A-Z.

Über LuckyChef

LuckyChef ist dein Experte für selbstgekochte, bedarfsdeckende Hundeernährung. Jede Mahlzeit wird individuell auf deinen Hund abgestimmt – fast aufs Gramm genau. So bekommt dein Vierbeiner genau das, was er braucht.   

Von Ernährungsexperten entwickelte Rezepte, genaue Kochanleitungen, hochwertige Supplements und wertvolles Wissen in der Hundeernährung – alles, was du benötigst, an einem Ort. Kein Grübeln, kein Rechnen: einfach kochen und servieren.  Selbstkochen für den Hund ist mehr als eine schöne Idee – es ist die Entscheidung für ein gesundes und glückliches Hundeleben.


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