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Gekochte Kartoffeln – für Hunde gut verträglich und energiereich

Dürfen Hunde Kartoffeln essen?

Fachlich geprüft vom LuckyChef Tierärzteteam. Für alle, die für ihren Hund kochen – mit Herz und Verstand.

Kartoffeln gehören bei uns Menschen zu den beliebtesten Beilagen: gekocht, gebraten oder als Püree. Aber wie sieht es mit deinem Vierbeiner aus? Dürfen Hunde Kartoffeln essen? Wie müssen sie zubereitet werden? Welche Form ist gesund für Hunde und welche sogar giftig?**

Diese und ähnliche Fragen erreichen uns regelmäßig aus der Community – und genau deshalb gibt es unsere Serie Lebensmittel von A–Z: wissenschaftlich geprüft, verständlich erklärt und immer mit viel Liebe zum Hund.

Denn bei LuckyChef dreht sich alles um gesunde, selbstgekochte Mahlzeiten – bedarfsdeckend, ausgewogen und individuell auf deinen Hund abgestimmt.

Kurz erklärt: Dürfen Hunde Kartoffeln essen?

Ja, Hunde dürfen Kartoffeln essen – aber nur gekocht und in Maßen.

Roh dürfen Hunde keine Kartoffeln fressen, denn rohe Kartoffeln enthalten das giftige Solanin, das für Hunde gefährlich sein kann. Gekochte Kartoffeln hingegen sind leicht verdaulich, liefern wertvolle Kohlenhydrate, Kalium und Vitamin C – und eignen sich sehr gut als Zutat in selbstgekochten Mahlzeiten.

Zusammengefasst:

  • Erlaubt: gut gekochte Kartoffeln ohne grüne Stellen
  • Mit Vorsicht: bei Übergewicht oder Diabetes (wegen Kohlenhydraten)
  • Nicht geeignet: rohe Kartoffeln, grüne Schale, Kartoffelwasser
  • Tabu: rohe oder halbrohe Knollen – Gefahr durch das giftige Solanin

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Du möchtest deinem Hund ein leckeres Rezept mit Kartoffeln anbieten?

In unserer RezeptWelt findest du viele Rezepte mit Kartoffeln– das vollständige Rezept mit ausführlicher Anleitung gibt’s, wenn du LuckyChef-Mitglied wirst:

Wie verträglich sind Kartoffeln für Hunde?

Die meisten Hunde vertragen gut gekochte Kartoffeln sehr gut. Sie sind leicht verdaulich und enthalten wertvolle Kohlenhydrate, die deinem Hund schnell Energie liefern. Besonders bei selbstgekochter Kost sind Kartoffeln für Hunde eine beliebte und verträgliche Basiszutat.

Allerdings sollte man beachten: Kartoffeln dürfen nur gekocht verfüttert werden, denn rohe Kartoffeln enthalten Solanin, das für Hunde giftig sein kann. Auch das Kochwasser sollte nicht verwendet werden.

  • Gekochte Kartoffeln: gut verträglich und energiehaltig
  • Roh: potenziell giftig für Hunde
  • Ideal für sensible Hunde, die Getreide nicht vertragen

Welche Nährstoffe liefern Kartoffeln deinem Hund?

Kartoffeln liefern deinem Hund wertvolle Nährstoffe, die sowohl für den Energiestoffwechsel als auch für eine ausgewogene Kost wichtig sind:

  • Kohlenhydrate: schnelle Energiequelle, besonders für aktive Hunde
  • Kalium: wichtig für Nerven, Muskeln und Herz
  • Vitamin C: fördert das Immunsystem
  • Magnesium & Eisen: für Blutbildung und Muskelkraft
  • Ballaststoffe: unterstützen die Verdauung

Kartoffeln enthalten wenig Fett, dafür aber viele leicht verwertbare Kohlenhydrate. In Kombination mit tierischen Proteinen entstehen ausgewogene Mahlzeiten.

Warum sind rohe Kartoffeln für Hunde giftig?

Rohe Kartoffeln sind für Hunde giftig, weil sie das natürliche Gift Solanin enthalten. Dieses kommt vor allem in der Schale, in grünen Stellen und in Keimen vor.

Wird eine rohe Kartoffel versehentlich gefressen, kann das beim Hund zu Erbrechen, Durchfall, Krämpfen oder sogar neurologischen Symptomen führen.

  • Solanin enthalten vor allem rohe, grüne und keimende Kartoffeln
  • Symptome: Hund nach dem Verzehr zeigt Unwohlsein oder Durchfall
  • Immer gründlich schälen und nur gekocht füttern

Wie bereite ich Kartoffeln für meinen Hund richtig zu?

Die richtige Zubereitung ist entscheidend, damit Kartoffeln gut für Hunde sind. Nur gekochte Kartoffeln ohne grüne Stellen eignen sich zum Verfüttern:

  • Kartoffeln waschen und grüne Stellen entfernen
  • Gut durchkochen, am besten in Wasser ohne Salz
  • Kochwasser entsorgen – es kann Solanin-Reste enthalten
  • Kartoffeln abkühlen lassen und in kleinen Mengen servieren

Wie viel Kartoffel darf mein Hund essen?

In unseren Rezepten sind Kartoffeln– wie alle Zutaten – in gut verträglichen Mengen enthalten und exakt auf den Nährstoffbedarf deines Hundes abgestimmt:

Möchtest du deinem Hund gekochte Kartoffel als Snack anbieten, richte dich bei den Mengen nach Größe, Gewicht und Aktivität deines Hundes:

Empfohlene Mengen:

  • Kleine Hunde (bis 10 kg): 1 bis 2 EL gekochte Kartoffel (ca. 30 g)
  • Mittelgroße Hunde (10 bis 25 kg): 2 bis 4 EL (40 bis 60 g)
  • Große Hunde (ab 25 kg): 4 bis 6 EL (70 bis 100 g)

Wichtig: Kartoffeln immer in Kombination mit Proteinquellen (z. B. Fleisch, Fisch, Ei) verfüttern. Als reiner Snack eignen sie sich nur gelegentlich.

Dürfen Hunde auch Süßkartoffeln essen?

Ja! Süßkartoffeln sind kein Nachtschattengewächs, enthalten kein Solanin und sind für Hunde sogar noch nährstoffreicher als normale Kartoffeln:

  • reich an Vitamin A, E und Ballaststoffen
  • enthalten viele gesunde Kohlenhydrate und sekundäre Pflanzenstoffe
  • leicht verdaulich und beliebt bei sensiblen Hunden

Aber auch hier gilt: Nur gekocht servieren. Mehr dazu im Artikel “Dürfen Hunde Süßkartoffeln essen?”.

Kann mein Hund allergisch auf Kartoffeln reagieren?

Kartoffelallergien sind selten, aber nicht ausgeschlossen. Wenn dein Hund nach dem Fressen von Kartoffeln Symptome wie Hautausschlag, Juckreiz, Durchfall oder Erbrechen zeigt, kann eine Allergie vorliegen.

In solchen Fällen solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen und die Fütterung mit Kartoffeln einstellen.

Welche Alternativen zu Kartoffeln gibt es?

Wenn dein Hund Kartoffeln nicht verträgt oder du Abwechslung suchst, eignen sich auch diese Gemüsesorten:

  • Süßkartoffeln: wie oben beschrieben, nährstoffreich und sicher
  • Pastinake oder Topinambur: ballaststoffreich und magenfreundlich
  • Kürbis: gut für die Verdauung, mild im Geschmack

Auch in Kombination mit Hühnchen, Rind oder Ei lassen sich daraus leckere, ausgewogene Hundemenüs kreieren.

Häufige Fragen zu Kartoffeln

Ja, aber nur gekocht. Rohe Kartoffeln sind giftig für Hunde.

Nein! Rohe Kartoffeln enthalten Solanin und sind für Hunde giftig.

Sie enthalten besonders viel Solanin. Diese Stellen unbedingt großzügig entfernen oder die ganze Knolle entsorgen.

Symptome sind Erbrechen, Durchfall, Schwäche, Zittern oder Atemprobleme. Wenn dein Hund versehentlich eine rohe Kartoffel gefressen hat: Sofort zum Tierarzt!

Ja, wenn die Kartoffeln gut gewaschen sind und am besten biologisch angebaut, gut gekocht und ohne grüne Stellen sind.

Ja, gut gekochte Kartoffeln sind leicht verdaulich und enthalten keine Gluten oder Getreide – ideal bei Unverträglichkeiten.

In großen Mengen können Kartoffeln zu Gewichtszunahme, Blähungen oder Durchfall führen. Immer in Maßen füttern!

Ja – was für den Menschen gesund ist, muss nicht automatisch für den Hund geeignet sein. Immer an den Bedarf deiner Fellnase angepasst füttern.

Fazit: Dürfen Hunde Kartoffeln essen?

Ja, Hunde dürfen Kartoffeln essen – wenn sie gekocht und ohne grüne Stellen serviert werden.

Die Knolle liefert deinem Hund Energie, ist leicht verdaulich und unterstützt mit Kalium, Magnesium und Vitamin C die Gesundheit deines Vierbeiners. Rohe Kartoffeln sind jedoch giftig und haben nichts im Napf verloren.

Wenn du auf eine ausgewogene, selbstgekochte Fütterung achtest, eignen sich Kartoffeln hervorragend als Kohlenhydratquelle. Im Zweifel: Frag deinen Tierarzt – oder schreib uns.

Wir sind an deiner Seite – mit Erfahrung, Fachwissen unserer Tierärzte und jeder Menge Herzblut. Für bedarfsgerechte, individuell abgestimmte Rezepte, die deinem Hund guttun und schmecken.

Neugierig auf mehr?

Du möchtest noch mehr darüber wissen, was Hunde essen dürfen und was nicht? Schau in unsere Übersicht Lebensmittel A-Z.

Über LuckyChef

LuckyChef ist dein Experte für selbstgekochte, bedarfsdeckende Hundeernährung. Jede Mahlzeit wird individuell auf deinen Hund abgestimmt – fast aufs Gramm genau. So bekommt dein Vierbeiner genau das, was er braucht.   

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