Nein – Erbsen sind grundsätzlich nicht giftig für Hunde, wenn sie gekocht, ungewürzt und in angemessener Menge gefüttert werden. Roh enthalten sie jedoch Lektine, die zu Magen-Darm-Beschwerden führen können.
Nur, wenn sie ungesalzen und ohne Zucker oder Konservierungsstoffe sind. Viele Dosen enthalten Zucker, Salz oder Gewürze, die für Hunde ungeeignet sind. Wenn du Dosenerbsen verwendest: gut abspülen und in kleinen Mengen geben.
Ja, gekochte Erbsen sind gut verträglich – am besten ungewürzt, weich gekocht und in kleinen Mengen servieren.
Nicht ideal. Rohe Erbsen sind schwer verdaulich und enthalten Lektine. Am besten garen und dann füttern.
Lektine sind pflanzliche Eiweißstoffe, die in rohen Hülsenfrüchten wie Erbsen vorkommen. Sie können im rohen Zustand die Darmschleimhaut reizen und die Nährstoffaufnahme stören – bei empfindlichen Hunden führen sie zu Blähungen oder Durchfall. Durch Erhitzen beim Kochen werden Lektine weitgehend zerstört.
TK-Erbsen sind bereits blanchiert, wodurch Lektine abgebaut und Vitamine besser erhalten bleiben. Sie sind besonders nährstoffreich, da sie direkt nach der Ernte tiefgefroren werden. Außerdem sind sie einfach in der Zubereitung, gut portionierbar und besonders magenfreundlich – ideal für sensible Hunde oder selbstgekochte Menüs.
Erbsen enthalten einen moderaten Gehalt an Purinen, die im Körper zu Harnsäure abgebaut werden. Bei Hunden mit eingeschränkter Nierenfunktion, Neigung zu Harnsteinen oder Leishmaniose kann dies problematisch sein. Deshalb sollten betroffene Hunde keine oder nur sehr geringe Mengen Erbsen erhalten – und nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt.