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Dürfen Hunde Eier essen?

Dürfen Hunde Eier essen? Wenn ja, dürfen sie nur gekochte oder auch rohe Eier essen? Was ist gesünder, das Eiweiß oder das Eigelb? Das Wichtigste auf einen Blick, zusammengestellt vom LuckyChef Tierärzte-Team.

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Inhaltsverzeichnis hier nicht pflegen, da es automatisch aus h2 Überschriften erzeugt wird.

Ei oder nicht Ei?

Loriot: „Das Ei ist hart!“ Wer kennt es nicht, die Diskussion am Frühstückstisch, wie lange das Ei denn nun gekocht hat. Ob weich oder hart gekocht: Eier sind ein beliebtes Lebensmittel. Es ist reich an Nährstoffen und ausgesprochen vielseitig: als Frühstücksei, als Spiegelei, Rührei, gebacken oder pouchiert.
Der Geruch von Ei ruft auch so manchen Hund auf den Plan. Aber dürfe Hunde Eier essen? Und wenn ja, wie viele? Hier erfährst du alles über Eier im Hundenapf.

Warum Eier eine gute Wahl für Hunde sind

Eier sind eine ausgezeichnete Quelle für hochwertiges Eiweiß, essenzielle Aminosäuren und gesunde Fette. Sie enthalten wichtige Vitamine wie A, D, E und den B-Komplex sowie Mineralstoffe wie Eisen, Selen und Zink. Diese Nährstoffe unterstützen die Gesundheit des Hundes auf vielfältige Weise:

  • Muskelaufbau: Essenzielle Aminosäuren stärken und erhalten die Muskeln
  • Gesundes Fell: Die enthaltenen Fettsäuren und Vitamine fördern ein glänzendes Fell und gesunde Haut.
  • Immunsystem: Vitamine wie A und D stärken die Abwehrkräfte des Hundes.

Kurz gesagt: Eier können eine wertvolle Ergänzung zur Ernährung eines Hundes sein – vorausgesetzt, sie werden richtig zubereitet.

Gekochte oder rohe Eier: Was ist besser?

Die Zubereitung spielt eine entscheidende Rolle. Während gekochte Eier sicher und leicht verdaulich sind, können rohe Eier gewisse Risiken bergen.

Dürfen Hunde rohe Eier essen?

Rohe Eier sind für Hunde nicht unproblematisch. Das Eiweiß enthält Avidin, ein Enzym, das verhindert, dass Biotin (Vitamin B7) vom Körper aufgenommen wird. Und Biotin ist wichtig – es sorgt für gesunde Haut, glänzendes Fell und einen funktionierenden Stoffwechsel. Ein Mangel kann deinem Hund also zusetzen.

Außerdem gibt’s noch das Risiko von Salmonellen und anderen Bakterien wie Coli, die deinen Hund und auch dich krank machen können. Wenn du deinem Hund trotzdem mal ein rohes Ei geben möchtest, dann greif zu Bio-Eiern, lagere sie kühl und verfüttere sie möglichst frisch – sicher ist sicher!

Dürfen Hunde gekochte Eier essen?

Na klar! Gekochte Eier sind die bessere Wahl. Beim Kochen wird Avidin unschädlich gemacht, und das Ei wird für deinen Hund leichter verdaulich. Ein gekochtes Ei ist also ein gesunder und sicherer Leckerbissen für deinen Vierbeiner!

Wie viele Eier darf ein Hund essen?

Eier sind kleine Kraftpakete – voller Protein, Vitamine und gesunder Fette. Für Hunde können sie richtig wertvoll sein, solange die Menge stimmt. Und genau da kommt unsere RezeptWelt ins Spiel: Bei uns ist jedes Ei punktgenau eingeplant! Die Rezepte sind so abgestimmt, dass Nährstoffe und Kalorien perfekt zum Tagesbedarf deines Hundes passen. Probier’s doch einfach mal aus mit unseren kostenlosen SchnüffelRezepten.

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Ei als zusätzlicher Snack?

Du möchtest deinem Hund ab und zu ein Ei als zusätzlichen Snack gönnen? Wie viel dein Hund Ei naschen darf, hängt von der Größe und Aktivität deines Hundes ab. Hier eine grobe Faustregel:

  • Kleine Hunde: 1 Ei pro Woche
  • Große Hunde: 2 bis 3 Eier pro Woche

Eierschalen: Kalziumquelle für Hunde

Kaum ein Zweibeiner kommt auf die Idee, mal etwas Eierschale zu knuspern. Hunde sind da nicht so pingelig und das ist gut so: Eierschalen sind reich an Kalzium und können als natürliche Nahrungsergänzung dienen – besonders bei Hunden, die gebarft werden oder selbstgekochte Mahlzeiten erhalten. Wichtig ist, dass die Schalen fein gemahlen werden (z. B. mit einem Mörser oder Mixer), damit der Hund sie problemlos aufnehmen kann. Ganze Eierschalen bitte nicht verfüttern, daran könnte sich der Vierbeiner verschlucken.

Rührei oder Spiegelei: Geht das auch?

Ja, grundsätzlich schon, Rührei oder Spiegelei sollten aber eine Ausnahme bleiben Der Haken bei dem Leckerbissen: das Fett zum Anbraten. Bei Spiegelei oder Rührei für Hunde gilt immer:

  • Die Eier sollten ungewürzt sein (kein Salz oder Pfeffer).
  • Verwende beim Braten möglichst kein bis wenig Fett.
  • Das Eiweiß muss vollständig durchgegart sein.

Wann sollte man auf Eier verzichten?

Nicht alle Hunde vertragen Eier gleich gut. Bitte beachte:

  • Allergien: Manche Hunde reagieren empfindlich auf Eiweiß oder Eigelb. Anzeichen dafür können Erbrechen, Durchfall, Schwellungen, Juckreiz oder Atembeschwerden sein.
  • Übergewicht: Eigelb ist kalorienreich und sollte bei übergewichtigen Hunden nur sparsam gefüttert werden.

Im Zweifelsfall empfiehlt es sich immer, den Tierarzt zu konsultieren.

Tipp: Gefrorene Eier

Hast du zu viele Eier gekauft? Diese können in Muffin-Förmchen aus Silikon eingefroren werden. Taue die Eier einfach auf, bevor du sie im Rezept verwendest, und folge dem Rezept wie gewohnt. Sie sehen vielleicht nicht so schön aus wie frische Eier, aber du kannst sie problemlos in den Rezepten für deinen Hund verwenden (oder in deinen eigenen Backrezepten!).

Eiweiß oder Eigelb, nicht nur eine Frage des Geschmacks

Eiweiß und Eigelb: Was steckt drin, was ist gesund, und worauf sollte man achten? Eiweiß und Eigelb unterscheiden sich deutlich in ihrer Zusammensetzung und ihren Auswirkungen auf die Gesundheit des Hundes.

Eiweiß: der proteinreiche Allrounder

Das Eiweiß (Eiklar) ist kalorienarm und enthält hochwertiges Protein sowie einige wichtige Nährstoffe. Es eignet sich besonders für Hunde, die eine fettarme Ernährung benötigen.

Gesunde Nährstoffe:

Proteine: Eiweiß liefert essenzielle Aminosäuren, die für den Aufbau und Erhalt von Gewebe notwendig sind. Riboflavin (Vitamin B2): Unterstützt den Energiestoffwechsel und die Zellgesundheit. Selen: Ein wichtiges Spurenelement mit antioxidativen Eigenschaften.

Vorteile für Hunde

Fördert den Muskelaufbau und die Gewebereparatur. Ist leicht verdaulich und ideal für Hunde mit empfindlichem Magen. Kalorienarm, daher geeignet für übergewichtige Hunde oder solche mit geringem Energiebedarf.

Bedenkliche Bestandteile:

  • Avidin: Rohe Eiweiße enthalten Avidin, ein Enzym, das die Aufnahme von Biotin (Vitamin B7) hemmt. Biotin ist essenziell für gesunde Haut, Fell und Stoffwechselprozesse. Ein Biotinmangel kann zu stumpfem Fell, Hautproblemen und Wachstumsstörungen führen.
  • Salmonellen: Rohes Eiweiß birgt ein Risiko für Salmonelleninfektionen. Das verkraften die meisten Hunde recht gut, sie können damit aber auch ihre Menschen anstecken.
  • Übermäßiger Konsum kann Verdauungsprobleme wie Durchfall verursachen.

Empfehlung:

Eiweiß sollte immer gekocht werden, da das Erhitzen Avidin zerstört und das Eiweiß leichter verdaulich macht. In moderaten Mengen ist es eine gesunde Ergänzung in der Hundeernährung.

Das Gelbe vom Ei

Das Eigelb ist der gelbe Teil des Eis und enthält eine Vielzahl von Vitaminen, Mineralstoffen und Fettsäuren. Es ist besonders nährstoffreich, aber auch kalorienhaltig.

Gesunde Nährstoffe:

  • Vitamine: Enthält Vitamin A (für Augen- und Hautgesundheit), D (für Knochenstärke), E (Antioxidans) sowie B-Komplex-Vitamine (für Energieproduktion und Stoffwechsel).
  • Mineralstoffe: Eisen (für Sauerstofftransport), Selen (für Fellgesundheit), Zink (für Haut und Haarwachstum).
  • Cholin: Unterstützt die Gehirnfunktion und den Fettstoffwechsel.
  • Fettsäuren: Fördern ein glänzendes Fell und gesunde Haut.

Vorteile für Hunde

  • Verbessert die Fellstruktur durch Biotin und Lecithin.
  • Stärkt das Immunsystem durch Antioxidantien wie Vitamin E und Selen.
  • Fördert die Verdauung durch leicht verdauliche Fette.
  • Unterstützt die Gehirnfunktion durch Cholin.

Bedenkliche Bestandteile:

  • Hoher Fettgehalt: Eigelb enthält viel Fett und ist kalorienreich. Bei übergewichtigen Hunden oder solchen mit Bauchspeicheldrüsenproblemen sollte es nur in kleinen Mengen gefüttert werden.
  • Vitamin D: Kann bei Hunden mit Kalziumoxalat-Harnsteinen oder Hyperkalzämie problematisch sein, da es die Kalziumaufnahme erhöht.
  • Salmonellenrisiko: Rohes Eigelb kann Salmonellen enthalten.

Empfehlung

Eigelb kann roh oder gekocht verfüttert werden – jedoch immer in Maßen. Ein bis zwei Eigelb pro Woche sind ausreichend, um den Hund mit zusätzlichen Nährstoffen zu versorgen.

Frisch oder flop?

Hast du Zweifel, ob deine Eier noch gut sind? Tauche sie in sauberes, kaltes Wasser. Wenn sie anfangen, oben aufzuschwimmen, sind sie verdorben und sollten weggeworfen werden

Fazit: Eier – wertvoll in der Hundeküche

Berta: „Zu viele Eier sind gar nicht gesund.“ Loriot bringt es auf den Punkt, und das gilt auch für Hunde. Eier sind ein wertvolles Lebensmittel in der selbstgekochten Hundekost. Das Eiweiß liefert fettarmes Protein, das Eigelb steckt voller Vitamine und gesunder Fettsäuren. Beide Teile sind echte Nährstoffbomben – aber nur, wenn sie richtig zubereitet und im richtigen Maß gefüttert werden. Mit der richtigen Menge profitieren Hunde von glänzendem Fell, einem starken Immunsystem und guter Muskelbildung.

Willst du wissen, welche Lebensmittel noch für deinen Hund geeignet sind oder, von welchen wir lieber die Pfoten lassen sollten? Dann schau dir unbedingt unseren großen Übersichtsartikel Was dürfen Hunde (nicht) essen – Alle Lebensmittel von A–Z an.

Über LuckyChef

LuckyChef ist dein Experte für selbstgekochte, bedarfsdeckende Hundeernährung. Jede Mahlzeit wird individuell auf deinen Hund abgestimmt – fast aufs Gramm genau. So bekommt dein Vierbeiner genau das, was er braucht.   

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