Eine Allergie entsteht durch eine Überreaktion des Immunsystems auf einen Futterbestandteil. Der Körper bildet dabei Antikörper gegen das Allergen. Eine Unverträglichkeit dagegen ist keine Immunreaktion, sondern der Körper kann einen Stoff nicht verwerten oder abbauen. Die Unterscheidung ist für die weitere Behandlung wichtig.
Erste Hinweise können Symptome geben: Bei Allergien stehen Juckreiz, Hautrötungen, Ohrenentzündungen und manchmal auch Magen-Darm-Probleme im Vordergrund. Unverträglichkeiten äußern sich meist durch wiederkehrende Verdauungsprobleme wie Durchfall oder Blähungen. Da die Beschwerden oft unspezifisch sind und auch andere Ursachen haben können, hilft es, ein Futtertagebuch zu führen und alle Auffälligkeiten zu dokumentieren.
Als erstes solltest du deinen Hund dem Tierarzt vorstellen, um andere Ursachen (Parasiten, Infektionen, Stress) auszuschließen. Bis zur Diagnose hilft ein detailliertes Futtertagebuch, in dem alle gefütterten Zutaten und auftretenden Symptome festgehalten werden. Das bringt Klarheit über Zusammenhänge und unterstützt den Tierarzt bei der weiteren Aufklärung.
Dabei bekommt der Hund mindestens acht Wochen lang ausschließlich eine einzige Protein- und Kohlenhydratquelle, die er vorher noch nie erhalten hat. Alle Zusätze und Leckerlis, die nicht aus diesen Zutaten bestehen, werden ausgeschlossen. Eine Ausschlussdiät solltest du immer in Absprache mit dem Tierarzt durchführen.
Beim Selberkochen hast du volle Kontrolle über die Zutaten und kannst individuell auf die Beschwerden eingehen. Auslöser werden vermieden, die Ernährung flexibel angepasst und mögliche Reaktionen leicht dokumentiert. So kannst du optimal auf die Bedürfnisse deines Hundes eingehen und seine Lebensqualität deutlich verbessern.