Einkochen im Glas – was es zu beachten gibt
Für alle, die lieber unabhängig vom Tiefkühler sind: Einkochen funktioniert ähnlich wie bei Omas Marmelade. Du füllst das frisch gekochte, heiße Futter in sterile Gläser, verschließt sie fest und lässt das Essen über Nacht in den Gläsern abkühlen. Erst am nächsten Tag wird eingekocht, im Einkochautomaten oder Schnellkochtopf. Richtig eingekocht und gelagert, bleibt das Futter so bis zu sechs Monate haltbar – perfekt für die Vorratskammer.
Wichtig: Beim Einkochen von selbstgekochtem Hundefutter – vor allem mit frischem Fleisch und Gemüse – ist besondere Sorgfalt gefragt. Anders als bei Marmelade reicht die Hitze oft nicht aus, um alle Keime zuverlässig abzutöten. Vor allem das Bakterium Clostridium botulinum kann gefährlich werden. Es kann unter Luftabschluss gefährliche Toxine bilden. Wer richtig einkocht – mit ausreichend hoher Temperatur, langer Einkochzeit und unter Beachtung aller Hygiene-Regeln – minimiert dieses Risiko deutlich. Damit das klappt, achte unbedingt auf Folgendes:
- Verwende einen Einkochautomaten mit präziser Temperatureinstellung (über 100 °C) und halte die empfohlenen Einkochzeiten strikt ein.
- Bereite das Gemüse sorgfältig vor: Am besten schälen, da sich auf den Schalen Keime wie Clostridium-Sporen befinden können.
- Kontrolliere die Gläser regelmäßig: Wölbt sich der Deckel? Entweicht beim Öffnen Gas? Riecht oder sieht der Inhalt ungewöhnlich aus? Im Zweifel: entsorgen.
- Plane ausreichend Zeit ein: Das Abkühlen über Nacht und das Einkochen am Folgetag sind wichtig, um die Haltbarkeit und Sicherheit zu gewährleisten.
Einkochen funktioniert – aber nur dann, wenn du etwas Know-how mitbringst und mit Präzision arbeitest.
Mehr zum Thema findest du bald in unserem ausführlichen Blogbeitrag “Einkochen von Hundefutter” – inklusive Checkliste & Schritt-für-Schritt-Anleitung.