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Welpe und älterer Hund liegen gemeinsam auf einer Wiese – Symbolbild für unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse

Hundefutter selber kochen: besondere Bedürfnisse  

Hundesenior, Welpe oder Sportskanone: Sie alle haben unterschiedliche Bedürfnisse, auch was ihre Ernährung angeht. Mit selbstgekochten Mahlzeiten kannst du perfekt darauf eingehen.  

Für jede Lebensphase das passende Rezept

Selberkochen für den Hund liegt im Trend – und das aus gutem Grund! Wer für seinen Vierbeiner selbst den Kochlöffel schwingt, weiß genau, was im Napf landet. Doch nicht jeder Hund hat die gleichen Ansprüche, wenn es ums Futter geht. Je nach Lebensphase und Aktivität verändern sich die Bedürfnisse deines Lieblings. In diesem Artikel erfährst du, worauf du beim Kochen für Welpen, Senioren, trächtige Hündinnen, Sporthunde und Hunde mit Krankheiten achten solltest.

Welpen – Kleine Entdecker, großer Energiebedarf

Gerade im ersten halben Lebensjahr wächst der Hund unglaublich schnell. In dieser Zeit entwickeln sich Organe, Knochen, Muskeln und das Immunsystem. Fehler in der Ernährung können sich später negativ auf die Gesundheit auswirken – etwa durch chronische Gelenkprobleme oder eine erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten.   Eine ausgewogene, artgerechte Ernährung sorgt dafür, dass dein Welpe alles bekommt, was er für einen optimalen Start ins Leben braucht. Damit dein Welpe optimal versorgt ist, haben wir das Rezept Complete Puppy konzipiert: Für alle Hunde im Wachstum ab der 8. Lebenswoche.   

Junger Labrador-Welpe liegt aufmerksam auf weißem Hintergrund – Ernährung für junge Hunde

Die wichtigsten Nährstoffe für Welpen

  • Proteine: Der Hauptbaustein für Muskeln und Gewebe. Welpen brauchen deutlich mehr Eiweiß als erwachsene Hunde, damit sie gesund wachsen können.
  • Fette: Sie liefern Energie und sind wichtig für die Entwicklung von Gehirn und Nervensystem. Besonders Omega-3-Fettsäuren (DHA, EPA) sind für die Gehirnentwicklung unerlässlich.
  • Calcium und Phosphor: Entscheidend für den Knochenaufbau. Das richtige Verhältnis ist hier besonders wichtig, um Fehlstellungen und spätere Gelenkprobleme zu vermeiden.
  • Vitamine und Spurenelemente: Vitamin E stärkt das Immunsystem, während Mineralstoffe wie Kupfer, Jod, Selen und Zink viele Stoffwechselprozesse unterstützen.
  • Kohlenhydrate: Sie liefern Energie, sollten aber leicht verdaulich sein, wie z. B. aus Süßkartoffeln oder Vollkorn.

Tipp: Welpen sollten im ersten halben Jahr mehrere kleine Mahlzeiten am Tag bekommen, um den Magen zu entlasten und den Stoffwechsel zu fördern.

Mit einer ausgewogenen, frischen und bedarfsgerechten Ernährung in der Welpenzeit schaffst du die Basis für ein starkes Immunsystem, gesunde Knochen und Gelenke sowie ein langes, vitales Hundeleben. Wer hier sorgfältig füttert, investiert in die Gesundheit seines Hundes für viele Jahre.

Senioren – Genuss im Alter

Mit zunehmendem Alter verändern sich die Bedürfnisse deines Hundes deutlich. Der Stoffwechsel verlangsamt sich, die Aktivität nimmt oft ab, und die Verdauung wird sensibler. Ältere Hunde profitieren von leicht verdaulichen, hochwertigen Eiweißquellen, um Muskulatur und Immunsystem zu erhalten. Gleichzeitig sollte der Phosphorgehalt im Futter reduziert werden, um die Nieren zu entlasten – das ist vor allem bei bereits bestehenden Nierenproblemen wichtig.

Älterer Golden Retriever liegt entspannt auf weißem Hintergrund – Ernährung im Seniorenalter

Wichtige Nährstoffe für Senioren

  • Hochwertige Proteine: Sie unterstützen die Muskelmasse und das Immunsystem, ohne die Nieren unnötig zu belasten.
  • Weniger Fett, mehr Ballaststoffe: Der Energiebedarf sinkt, Ballaststoffe fördern die Verdauung und eine gesunde Magen-Darm-Flora.
  • Antioxidantien wie Vitamin C und E: Sie schützen vor Zellschäden und unterstützen das Immunsystem.
  • Mineralstoffe wie Zink, Eisen und Kupfer: Für Haut und Fell, einen gesunden Stoffwechsel und ein stabiles Immunsystem.
  • Gelenkunterstützende Zusätze: Omega-3-Fettsäuren, Glucosamin und Chondroitinsulfat können die Beweglichkeit fördern. 
Achte darauf, das Gewicht deines Seniors im Blick zu behalten und regelmäßige tierärztliche Checks durchzuführen. Ein altersgerechtes Futter sollte spätestens dann eingeführt werden, wenn erste Alterserscheinungen auftreten – bei kleinen Rassen oft ab 10 Jahren, bei großen schon ab 6 Jahren. 

Trächtige und säugende Hündinnen – Energie für Zwei (oder mehr!)

In der Trächtigkeit und besonders während der Säugezeit steigen die Ansprüche an die Ernährung deiner Hündin enorm. Ab der zweiten Hälfte der Trächtigkeit braucht sie deutlich mehr Energie, Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe, um sich selbst und die heranwachsenden Welpen optimal zu versorgen.

Wichtige Nährstoffe:  

  • Hoher Eiweißgehalt: Über 25 % Rohprotein in der Trockensubstanz, mindestens die Hälfte aus tierischen Quellen, für das Wachstum der Welpen und die Milchbildung.
  • Mehr Energie: Der Energiegehalt sollte bei mindestens 410 kcal/100 g Trockensubstanz liegen, bei großen Rassen sogar noch höher.
  • Mindestens 20 % Energie aus Kohlenhydraten: Sie liefern Glukose für die Welpen und werden für die Milchzuckerbildung benötigt. Besonders bei selbstgekochten Rationen sollten gekochte Kohlenhydrate (z. B. Reis, Kartoffeln) ergänzt werden.
  • Hochwertige Fette: Für essenzielle Fettsäuren, z. B. durch Lachs- oder Algenöl (Omega-3) und Sonnenblumenöl (Omega-6).
  • Vitamine und Mineralstoffe: Besonders wichtig sind Eisen (gegen Blutarmut), Calcium (für Knochen und Milchbildung), Zink, Jod, Folsäure und Biotin. Ein speziell abgestimmtes Mineral-Vitamin-Pulver kann helfen, den erhöhten Bedarf sicher zu decken. 
  • Schmackhaft und hochverdaulich: Damit die Hündin auch große Portionen gut aufnimmt, ist die Akzeptanz entscheidend. Frisch gekochte Rationen sind hier oft im Vorteil.

Sporthunde und besonders aktive Hunde – Power im Napf

Sportliche und besonders aktive Hunde haben einen deutlich erhöhten Energiebedarf. Ihre Ernährung sollte individuell auf die Art der Aktivität und die Intensität abgestimmt werden, um Leistung, Regeneration und Gesundheit optimal zu unterstützen.

Kleiner sportlicher Hund beim Sprung über die Wiese – Hundefutter für aktive Hunde

Wichtige Nährstoffe:   

  • Energiebedarf: Je nach Sportart kann der Kalorienbedarf um das Zwei- bis Dreifache steigen. Die Hauptenergiequelle für Hunde sind Fette – sie liefern langanhaltende Energie und sollten hochwertig sein (z. B. Fischöl, Hühnerfett, Leinöl).
  • Proteine: Hochwertige tierische Proteine (z. B. Fleisch, Ei) sind wichtig für Muskelaufbau und -erhalt. Ein Mehrbedarf besteht vor allem bei intensivem Muskelaufbautraining, ansonsten reicht eine bedarfsgerechte Versorgung aus.
  • Kohlenhydrate: Sie können bei hoher Aktivität als zusätzliche Energiequelle sinnvoll sein (z. B. aus Reis, Kartoffeln, Gemüse).
  • Vitamine und Mineralstoffe: Besonders wichtig sind Eisen (für die Blutbildung), Vitamin E und Selen (antioxidativ, für den Muskelstoffwechsel).
  • Elektrolyte: Anders als beim Menschen verlieren Hunde beim Sport kaum Elektrolyte über den Schweiß. Eine zusätzliche Elektrolytlösung ist meist nicht nötig und kann sogar schaden, wenn nicht ausreichend Wasser angeboten wird.

Gutes Timing: Nicht direkt vor oder nach starker Belastung füttern, um Verdauungsprobleme und das Risiko einer Magendrehung zu vermeiden

Hunde mit Krankheiten – Individuelle Rezepte gefragt  

Leidet dein Hund an einer Grunderkrankung wie Niereninsuffizienz, Diabetes oder Allergien, ist beim Selberkochen besondere Sorgfalt gefragt. Hier sollten die Rezepte individuell auf die Bedürfnisse deines Hundes abgestimmt werden. Oft ist es sinnvoll, gemeinsam mit einem Tierarzt oder Ernährungsexperten einen Futterplan zu erstellen, um die Krankheit bestmöglich zu unterstützen.

Tipp: Notiere dir genau, was dein Hund bekommt, und beobachte Veränderungen – so kannst du bei Bedarf schnell reagieren.

Selberkochen – so individuell wie dein Hund

Ob Senior, werdende Hundemama oder Sportskanone – mit einer bedarfsgerechten Ernährung unterstützt du die Gesundheit und Lebensfreude deines Hundes nachhaltig. Wer selbst kocht, kann ganz individuell auf die besonderen Bedürfnisse seines Lieblings eingehen und ihm das Beste in den Napf zu zaubern!

Über LuckyChef

LuckyChef ist dein Experte für selbstgekochte, bedarfsdeckende Hundeernährung. Jede Mahlzeit wird individuell auf deinen Hund abgestimmt – fast aufs Gramm genau. So bekommt dein Vierbeiner genau das, was er braucht.   

Von Ernährungsexperten entwickelte Rezepte, genaue Kochanleitungen, hochwertige Supplements und wertvolles Wissen in der Hundeernährung – alles, was du benötigst, an einem Ort. Kein Grübeln, kein Rechnen: einfach kochen und servieren.  Selbstkochen für den Hund ist mehr als eine schöne Idee – es ist die Entscheidung für ein gesundes und glückliches Hundeleben.


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Du möchtest für deinen Hund genauso frisch und gesund kochen wie für dich selber? Dir liegt seine gesunde, hochwertige und frische Ernährung am Herzen, aber du weißt nicht, wie du vollwertig für deinen Hund leckere und verträgliche Mahlzeiten zubereiten sollst, die exakt auf die Bedürfnisse deines Hundes zugeschnitten sind? Wir schon. 

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