Wirkt wie ein Magnet für Bakterien: Die Karotte
Der Therapieansatz, Bakterien an einer Besiedlung der Darmwand zu hindern, hat etwas mit den besonderen Eigenschaften gekochter Mohrrüben zu tun. Im chemischen Gerüst einer Mohrrübe finden sich nach sehr langem Kochen, das besondere Geheimnis der Moro-Suppe, die gleichen „Andockstellen“ wie sie in der Darmwand für die Bakterien vorkommen. Diese natürlichen Ankerstellen nennt man im Fachbegriff “Oligogalakturonsäuren”. Treffen die Erreger auf diese chemischen Strukturen der Karotte im Darm, so werden sie automatisch gebunden, bevor sie sich an der Darmwand ansiedeln können. Gemeinsam mit dem Gemüse werden die Erreger anschließend aus dem Darm geschleust und ausgeschieden. Gleiches Prinzip gilt für den Hundedarm.
Die Moleküle zur Bakterienbindung werden, wie erwähnt, erst durch Wärme in der Mohrrübe aktiviert. Diesen chemischen Vorgang konnte Professor Dr. Moro durch seine Forschungen beweisen und rief so die Moro-Suppe als Heilmittel bei Durchfällen ins Leben. In einer Zeit, in der es noch keine Antibiotika gab, senkte er dadurch die Kindersterblichkeit drastisch. Die Morosche Karottensuppe ist für alle Hunde geeignet, besonders um eine gesunde Darmfunktion und Verdauung zu unterstützen.