Skip to main content Skip to search Skip to main navigation
Frische rote Kirschen auf weißem Hintergrund – dürfen Hunde Kirschen essen?

Dürfen Hunde Kirschen essen?

Fachlich geprüft vom LuckyChef Tierärzteteam. Für alle, die für ihren Hund kochen – mit Herz und Verstand.

Kirschen sind ein köstlicher Sommergenuss – süß, saftig und voller Geschmack. Aber wie sieht das für unsere vierbeinigen Freunde aus? Dürfen Hunde Kirschen essen? Welche Sorten sind geeignet? Und worauf sollte man achten?

Diese Fragen erreichen uns regelmäßig aus der Community – und deshalb gibt es unsere Serie Lebensmittel von A–Z: wissenschaftlich geprüft, verständlich erklärt und immer mit viel Liebe zum Hund.

Denn bei LuckyChef dreht sich alles um gesunde, selbstgekochte Mahlzeiten – bedarfsdeckend, ausgewogen und individuell auf deinen Hund abgestimmt.

In diesem Artikel erfährst du, ob Kirschen für deinen Hund geeignet sind, welche Sorten passen – und wie du sie richtig fütterst, damit sie gut verträglich und lecker sind.

Kurz erklärt: Dürfen Hunde Kirschen essen?

Ja, Hunde dürfen Kirschen essen – aber nicht mit allem drum und dran und nur in moderaten Mengen.

Erlaubt sind reife, frische, gut gewaschene und – ganz wichtig! – entkernte Kirschen. Am besten eignen sich Süßkirschen, fein geschnitten oder püriert, pur oder als Zutat in selbstgekochten Mahlzeiten.

  • Erlaubt: Ungespritzte, reife Kirschen – entsteint, frisch und in kleinen Mengen als Snack.
  • Mit Vorsicht: Sauerkirschen wegen des höheren Säuregehalts nur sparsam und je nach Verträglichkeit füttern. Kirschen generell nur gelegentlich geben, da sie viel Fruchtzucker enthalten
  • Nicht geeignet: Ganze Kirschen mit Stein. Kirschkerne enthalten Blausäure und sind giftig für Hunde. An ganzen Kirschen mit Stein können sich vor allem kleinere Hunde verschlucken.
  • Tabu: Kirschen aus dem Glas, gezuckert oder in Sirup, Kirschsaft, Kirschlikör oder andere verarbeitete Kirschprodukte, getrocknete und gezuckerte Kirschen aus dem Handel

Tipp: Immer nur entsteinte, frische Kirschen anbieten und genau beobachten, wie dein Hund sie verträgt. Bei Unsicherheit oder auffälligen Symptomen gilt: Lieber einmal mehr zum Tierarzt!

Kirschen und ihre Verträglichkeit – was passt für deinen Hund?

Nicht jede Kirsche ist gleich! Es gibt verschiedene Sorten, die sich in Geschmack und Verträglichkeit unterscheiden:

  • Süßkirschen: Meist gut verträglich, aber nur in kleinen Mengen wegen des Zuckergehalts
  • Sauerkirschen: Enthalten mehr Säure, daher lieber sparsam füttern
  • Getrocknete Kirschen: Nicht geeignet, da oft Zucker oder Zusatzstoffe enthalten sind
  • Verarbeitete Kirschen: Kirschen in Zucker, Alkohol oder anderen Zusätzen sind tabu

Warum Kirschenkerne tabu sind

Viele Hundehalter fragen: Dürfen Hunde Kirsche mit Kernen essen?

Die Antwort ist eindeutig: Nein! Kirschkerne enthalten Blausäure, die für Hunde giftig ist und zu schweren Vergiftungen führen kann. Auch unzerkaute Kerne können zu Problemen führen: Größere Mengen sorgen für Verstopfung, der Hund kann sich am Kirschkern verschlucken.

Unsere Empfehlung: Immer die Kerne entfernen, bevor du Kirschen an deinen Hund gibst. Auch kleine Mengen Kerne können unangenehme Folgen haben.

Was tun, wenn mein Hund Kirschkerne verschluckt hat?

Bei euch steht ein Kirschbaum im Garten oder ihr spaziert beim Gassigehen unter einem Kirschbaum vorbei? Schnell ist es passiert und der Hund schnappt sich ein paar Kirschen. Jetzt gilt:

Bleib ruhig, aber beobachte deinen Hund genau! Einzelne Kirschkerne passieren bei gesunden, mittelgroßen bis großen Hunden oft den Verdauungstrakt, ohne Probleme zu machen. Ein gewisses Risiko bleibt:

  • Verschluckungsgefahr: Besonders bei kleinen Hunden oder einer großen Menge Kernen kann es zu einem Darmverschluss kommen.
  • Vergiftungsgefahr: Kirschkerne enthalten Blausäure. Zerbeißt dein Hund die Kerne, wird das Gift freigesetzt.
  • Verstopfung: Größere Mengen Kirschkerne sorgen häufig für Verstopfung.

Das solltest du tun:

  • Beobachte deinen Hund in den nächsten Stunden. Achte auf Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Unruhe oder Schwäche.
  • Kot-Kontrolle: Wurden alle Kerne wieder im Ganzen ausgeschieden?
  • Hat dein Hund mehrere Kerne verschluckt, ist er sehr klein, zeigt Symptome oder hat die Kerne zerbissen, solltest du sofort eine Tierarztpraxis kontaktieren!

Im Zweifel gilt immer: Lieber einmal mehr zum Tierarzt – besonders bei kleinen Hunden oder auffälligen Anzeichen.

Welche Nährstoffe liefern Kirschen für den Hund?

In kleinen Mengen können Kirschen eine leckere und gesunde Ergänzung sein. Sie enthalten:

  • Vitamine (z. B. Vitamin C): Unterstützen das Immunsystem
  • Antioxidantien: Helfen, freie Radikale zu bekämpfen
  • Kalzium, Kalium und Magnesium: Gut für Knochen, Nerven und Muskeln
  • Ballaststoffe: Fördern die Verdauung
  • Wassergehalt: Erfrischend und gut für die Flüssigkeitszufuhr

Wie viele Kirschen darf mein Hund essen?

Wegen des Zuckergehalts sollten Kirschen nur in kleinen Mengen als gelegentlicher Snack gegeben werden. Unbedingt entkernen und am besten klein schneiden.

  • Kleine Hunde (bis 10 kg): 1 bis 2 entsteinte Kirschen
  • Mittelgroße Hunde: 3 bis 4 entsteinte Kirschen
  • Große Hunde: 4 bis 6 entsteinte Kirschen

Ungeeignet sind Kirschen bei:

  • Fructoseunverträglichkeit
  • Diabetes mellitus (wegen Fruchtzucker)

Was ist mit Kirschen in verarbeiteten Produkten?

Viele verarbeitete Kirschprodukte sind für Hunde nicht geeignet, da sie Zucker, Alkohol oder andere Zusatzstoffe enthalten:

  • Kirschen in Zucker oder Sirup: Nicht geeignet
  • Kirschlikör oder andere alkoholische Produkte: Tabu
  • Getrocknete Kirschen: Meist gezuckert und daher nicht empfehlenswert

Unser Tipp: Wenn Kirschen, dann frisch, entsteint und pur.

Häufige Fragen zu Kirschen

Nein, die Steine enthalten Blausäure und sind giftig.

Ja, aber nur reife und entsteinte Kirschen. Am besten Bio oder gut gewaschen.

Selten, aber möglich. Bei Hautreizungen oder Verdauungsproblemen Fütterung stoppen und Tierarzt kontaktieren.

In kleinen Mengen können sie die Verdauung durch Ballaststoffe unterstützen.

Fazit: Dürfen Hunde Kirschen essen?

Kirschen sind ein leckerer, erfrischender Snack für Hunde – aber nur in kleinen Mengen und ohne Kerne!

Achte immer darauf, die Kerne zu entfernen, um Vergiftungen, Verschluckung und Verstopfung zu vermeiden.

Wie bei allen neuen Lebensmitteln gilt: Langsam einführen und den Hund genau beobachten.

Wir sind an deiner Seite – mit Erfahrung, Fachwissen unserer Tierärzte und jeder Menge Herzblut. Für bedarfsgerechte, individuell abgestimmte Rezepte, die deinem Hund guttun und schmecken.

Neugierig auf mehr?

Du möchtest noch mehr darüber wissen, was Hunde essen dürfen und was nicht? Schau in unsere Übersicht Lebensmittel A-Z.

Über LuckyChef

LuckyChef ist dein Experte für selbstgekochte, bedarfsdeckende Hundeernährung. Jede Mahlzeit wird individuell auf deinen Hund abgestimmt – fast aufs Gramm genau. So bekommt dein Vierbeiner genau das, was er braucht.   

Von Ernährungsexperten entwickelte Rezepte, genaue Kochanleitungen, hochwertige Supplements und wertvolles Wissen in der Hundeernährung – alles, was du benötigst, an einem Ort. Kein Grübeln, kein Rechnen: einfach kochen und servieren.  Selbstkochen für den Hund ist mehr als eine schöne Idee – es ist die Entscheidung für ein gesundes und glückliches Hundeleben.


Einfach mal zwei Wochen kostenlos testen und selber frisch kochen: LuckyChef SchnüffelRezepte. 

Du möchtest für deinen Hund genauso frisch und gesund kochen wie für dich selber? Dir liegt seine gesunde, hochwertige und frische Ernährung am Herzen, aber du weißt nicht, wie du vollwertig für deinen Hund leckere und verträgliche Mahlzeiten zubereiten sollst, die exakt auf die Bedürfnisse deines Hundes zugeschnitten sind? Wir schon. 

Und das kannst du ganz einfach zwei Wochen kostenlos ausprobieren. Teste jetzt eine LuckyChef Rezeptauswahl und finde heraus, wie einfach es mit deiner Liebe und unserem Wissen ist, für deinen Hund frisch zu kochen.

Weitere Lebensmittel